Der Hühnersuppe wird sogar mittlerweile auch im Westen eine immunstärkende und stark aufbauende Wirkung zugesprochen. Traditionell wurde sie im Wochenbett und nach sehr zehrenden Krankheiten eingesetzt. Einige Wissenschaftler vermuten sogar eine starke Vorbeugungskraft dieser Suppe in Grippezeiten - unabhängig von der Art des Virus. Allerdings macht es während der akuten Erkrankung keinen Sinn - sie muss also entweder zur Vorbeugung oder in der Genesungsphase eingesetzt werden.
Aus chinesischer Sucht stärkt dieser Huhnextrakt das WEI QI (Abwehrenergie), YING QI (Energiereserven) und das XUE (Blut).
Zutaten: 1 Suppenhuhn 1 Bund Lauchzwiebeln oder 2 Stangen Porree 1 Petersilienwurzel 3 Möhren 1 Esslöffel Olivenöl 2 Zehen Knoblauch 1 daumengroßes Stück Ingwer (3 Esslöffel Gin oder Grappa) frische Kräuter nach Geschmack
Man putzt das Gemüse und die Kräuter und trennt die genießbaren Teile von den Resten. Dann brät man ganz kurz den Knoblauch in dem Öl an. Danach gibt man das Huhn, die Kräuter- und Gemüsereste hinein und füllt bis über 3 Fingerbreit über dem Huhn Wasser auf. Man kocht alles kurz auf und lässt das Huhn dann je nach Größe 2 - 3 Stunden leise köcheln. Danach lässt man die Brühe abkühlen. Dann seiht man alles ab, verwirft die Knochen und das ausgekochte Gemüse, gibt das kleingezupfte Fleisch mit den kleingeschnittenen genießbaren Gemüseteilen hinzu und lässt nochmals 30 Minuten erst aufkochen und dann köcheln.
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